Auch wenn wir nun das Jahr 2013 schreiben und unsere USA-East Coast-Tour bereits einige Monate zurückliegt, möchte ich noch so manches an Fotos und Kommentaren dazu loswerden :)
Nach dem Besuch von Philadelphia, Baltimore und der Hauptstadt Washington haben wir unsere Reise Richtung Süden fortgesetzt. Dabei haben wir uns einen Teil des Nationalparks am gleichnamigen Shenandoah River entlang angesehen (Der Oldie 'Country Road' läßt grüssen).
Auf der schmalen, geschlängelten Straße (Skyline Drive) überwindet man einige Höhenmeter und es gibt mehrere Aussichtsbuchten von denen aus man über die diversen Täler und Hügel der Blue Ridge Mountains blicken kann. Die Dimensionen sind schon beeindruckend, wenn auch nicht mit dem Grand Canyon oder Monument Valley vergleichbar. Und, wie gesagt, wir sind nur einen Teil der 172 Km Strecke abgefahren.
Leider ist Mitte September noch nichts vom prächtigen Farbenspiel des Indian Summer zu sehen. Dazu muss man wohl bis Anfang/Mitte Oktober mit der Tour warten.
Als wir so nichts ahnend durch die Landschaft tuckern passieren zwei recht befremdliche Sachen:
Erstens, ein gutes Beispiel für die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der USA, weil ein einzelner Straßenarbeiter mit einem Stop-Schild mitten im Nirgendwo den dürftigen Verkehr regelt...
(was das Ganze sollte, wissen wir bis heute nicht, da es kein 'Hindernis' gab!)
...und zweitens, als wir uns vom Abseits wieder auf den Highway bringen wollen, verliert ein vorausfahrendes Auto plötzlich einen Reifen, der die Flucht über ein Feld antritt!
Kommentar: Obwohl manche Jobs etwas an den Haaren herbeigezogen sind, ist es für den Einzelnen sicherlich befriedigend überhaupt einer Tätigkeit nachzugehen als arbeitslos Zuhause herumzusitzen. Mich persönlich kribbelt's allerdings in den Fingern, wenn ich an der Supermarktkasse den Einpackservice meine Artikel in viele kleine, dünne Plastiktüten einpacken sehe. ...Übrigens gibt es in den Staaten keinen TÜV-Zwang, der in jedem Bundesstaat einheitlich geregelt ist, wie bei uns hier in Deutschland.
Wenig später legen wir eine kurze Rast in einem kleinem Örtchen auf dem Weg ein.
Als wir uns die Beine vertreten, erblicken wir beim Bäcker diese schöne Torte zum Thema American Football.
In Richmond machen wir halt um ins 'Edgar Allan Poe-Museum' zu gehen. Er hat zwar nicht in diesem Haus gewohnt, aber es ist das Letzte verbliebene aus der Zeit im Ort. (Hier ist das Fotographieren untersagt.)
Auf dem Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit, die wir uns geben wollen durchfahren wir Straßenzüge mit für die Gegend typischen, zeitgenössischen Wohnhäusern aus Holz mit einer porch, einer überdachten Terasse bzw. Veranda auf Pfählen an der Hausvorderseite.
Des Weiteren ist Richmond für seine vielen Statuen bekannt. Hier die Miniaturausgabe der Freiheitsstatue. Die Echte müssen wir uns auch unbedingt bald mal anschauen.
Als Wegproviant besorgen wir uns 20 Munchkins (Kleinkind/kleine Person/Zwerg) von Dunkin Donuts. Das sind kleine, weiche und frittierte Teigbälle z.B. mit Zimt, Kakoa oder Blaubeeren. Sie erinnern mich an Krapfen bzw. Muzen. Bei den mundgerechten Häppchen kann nix kleckern und es schmeckt.
Ausserdem ist ein Snack etwas uramerikanisches ;)
Unser nächstes Ziel war dann das ca. 300 Meilen entfernte Charlotte, größte Stadt und ganz im Süden vom Bundesstaat North Carolina. Sie ist die zweit wichtigste Stadt des Banken- und Finanzsektors und mit über 700.000 Einwohnern nicht gerade klein. Allerdings sind wir aus einem ganz anderem Grund hier -zum Shopping.
Aber bei dem tollen Wetter erst einmal die Skyline einwenig bewundern...
Neben den ganzen herausgeputzten Neubauten stehen einige ältere Häuser, die sich arg heruntergekommen präsentieren. ( Für die Details bitte auf das Foto zwecks Bildvergrößerung klicken.)
Ja, ich bin ziemlich sicher, dass es sich hierbei um die Frontseite der Backsteinhäuser handelt. Sie liegen mitten im Geschehen also will man vermutlich trotz des gammeligen Looks nicht genau wissen, wie hoch die Mieten sind...
Nun ja, widmen wir uns jetzt dem wichtigen Thema Shopping.
Im Urlaub kaufen wir gerne die Freizeitbekleidung von Markenherstellern günstig in den US-Malls ein. Per Internetrecherche haben wir im vorhinein eine der Größten des Landes (Anzahl der Geschäfte) ausfindig gemacht. Sie liegt in Concord nur wenige Kilometer von Charlotte entfernt.
Selbstverständlich hat sie einen riesigen Foodcourt, wo dieses Kinderkarusell stand und an anderer Stelle in dem Komplex gibt's eine kleine Eisenbahn zum Mitfahren und ein normales Kino, so wird das Shopping nicht nur für die Erwachsenen zum Erlebnis.
In Concord haben wir auch genächtigt, in dem mit Abstand größten Zimmer auf der gesamten Reise (Kette Comforts & Suites). Leider hatten wir hier wie in den anderen Hotels nicht die Zeit Pools oder Fitnessräume auszuprobieren.
Im Stadtgebiet von Charlotte sind wir nämlich in eine weitere Mall eingekehrt, die South Park Mall mit einer Filiale der Cheesecake Factory. Mit fast 40ig verschiedenen Käsekuchen-Variationen ist das Lokal also eine Institution für Süßspeisenliebhaber! Und das Interieur hat uns ebenfalls begeistert. Doch ihr dürft nicht enttäuscht sein, wenn ihr euer 'Stück vom Kuchen' nicht komplett verzehrt bekommt. Dies ist, wie üblich, selbst mit leerem Magen kaum zu schaffen! ;)
NEXT Post: Charleston, Jacksonville, St. Augustin und Orlando
(in circa 2 Wochen)
2 Kommentare:
Obwohl manche Jobs etwas an den Haaren herbeigezogen sind, ist es für den Einzelnen sicherlich befriedigend überhaupt einer Tätigkeit nachzugehen als arbeitslos Zuhause herumzusitzen. Mich persönlich kribbelts allerdings in den Fingern, wenn ich an der Supermarktkasse den Einpackservice meine Artikel in viele kleine, dünne Plastiktüten einpacken sehe. ...Übrigens gibt's in den Staaten keinen TÜV-Zwang, der in jedem Bundesstaat einheitlich geregelt ist, wie bei uns hier in Deutschland.
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