Sonntag, 14. Oktober 2012

2.Station: Baltimore


Auf unserer Ostküsten-Tour überqueren wir so manchen breiten Fluss. Hier eine Brücke auf der Fahrt von Philly nach Baltimore.

An einer Raststätte legen wir einen kurzen Stopp ein und sind überwältigt. Wir haben noch keine vergleichbar große Autobahnraststätte gesehen. Die Ausmaße des Foodcourts sind mit denen vergleichbar, die in mittelgroßen Malls liegen. Zudem hat man in Deutschland meist nur ein Restaurant im Hause, hier hat man die Qual der Wahl.

Direkte Anfahrt auf Baltimore




Wir erhaschen einen Blick auf den Emerson Bromo-Seltzer Tower (Mitte mit Uhrwerk)

Vom Parkhaus sind des nur 100m bis zur Hafenpromenade mit Geschäften, Restaurants und...

Wassertaxis, die 7Stationen innerhalb des Innenhafens ansteuern.

Aber es ist Mittagszeit und wir essen erstmal was. Örtliche Spezialität: Crabcake (Krebsboulette)
(Krabben-Gerichte sind scheinbar überall an den Küsten eine lokale Spezialität z.B. auch in New Orleans und San Francisco)




Hier im Hafen gibt's ganz schön viel zu sehen...



alle möglichen Schiffe und neben schicken Hochbauten aus Glas auch einige ältere Backsteingebäude.



Dieser Mix hat schon einen gewissen Charm.



Natürlich kann man hier auch Yachten bewundern.
In einer Art gepflasterten Uferbereich können wir sogar einen schwarzen Reiher beim Tauchen beobachten und erblicken faustgroße Krebse, die ab und zu unter den Steinen hervor kriechen. Doch leider gelingt uns mit der spiegelnden Wasseroberfläche kein vernünftiger Schnappschuss.

Nach einer kurzen Visite im Besucherzentrum fahren wir einige Meilen hinaus zum Museum um das geschichtsträchtige Fort Henry.
Im kostenlosen Ausstellungbereich erfahren wir u.a. per Kurzfilm von der Bedeutung der Schlacht um Baltimore in der Nacht des 13-14 Sept. 1812 wärend des Unabhängigkeitskrieges gegen die Briten. Ein amerikanischer, vermittelnder Anwalt verfolgte die Bombardierung von einem Schiff aus. Durch die Standfestigkeit des Forts und die am Ende immernoch strahlende amerikanische Fahne wurde er zu einem Gedicht und somit zur ersten Strophe der Nationalhymne The Star-Spangled Banner inspiriert.

Wir sind dann noch raus, so nah ran wie es unentgeldlich möglich ist. Der Eintritt in das Fort Henry selbst kostet mit ca. 7 Dollar nicht die Welt, aber wir hatten irgendwie nicht so große Lust hinein zu gehen in dem Moment. Anschließend fuhren wir 60Km zu unserer nächsten Station, Washington D.C.


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