wir sind wieder wohlbehalten und mit vielen Eindrücken aus dem Urlaub zurückgekehrt. Diese sind noch nicht ganz verdaut, da hat uns der Alltag bereits eingeholt. Seit Montag arbeitet Armin und ich darf mir an der Uni Bildung verabreichen lassen. Die Osterfeiertage liegen also diesmal genau richtig für uns, um nach dem stressigen Alltagseintritt (Koffer auspacken, den Wäschebergen Herr werden, etc. macht sich ja nicht von allein) über ein verlägertes Wochenende die Ereignisse der letzen Zeit zu verdauen. Gestern sind wir zudem zu Chrissis Geburtstag im Volksgarten in Köln eingeladen gewesen und eine kleine Verwandten-Safari steht auch noch an. Ansonsten haben wir nun aber genug Zeit ca. 900 Fotos zu sichten und unsere vielen selbstgemachten Videomitschnitte vom USA-Trip zu begutachten.
In den kommenden Wochen werde ich hier in einigen Posts von den auf unserer Reise gesammelten Erfahrungen berichten und dabei allgemeine Informationen zu Themen wie Hotels, Verkehr, etc. einfließen lassen. Ich hoffe, dass ihr euch beim Lesen gut unterhalten fühlt.
Also, jetzt wünsche ich euch allen erstmal schöne Ostertage und viel Spaß beim Stöbern!
REISETAGEBUCH Teil I: Denver
Nachdem wir unseren vorbestellten SUV abgeholt (der Schwarze links) und im
Hotel eingecheckt haben, nehmen wir im Hooters ein landestypisches Gericht zu
uns: Burger mit Pommes; wahlweise geht auch ein Hotdog. Für alle die das Lokal
nicht kennen, sei folgendes gesagt: es handelt sich dabei um ein Fast
Food-Restaurant in dem leichtbekleidete unter 30-jährige Kellnerinnen das Essen
servieren und die Firma hält sich tatsächlich für ein Familienrestaurant! Wie
sowas zu der teils sehr gläubigen und dadurch prüden amerikanischen Bevölkerung
passt, weiss ich auch nicht zu sagen. Jedenfalls sollte man sein Getränke nach
Möglichkeit ohne Eiswürfel bestellen, was ich beim ersten Mal natürlich prompt
vergessen habe, um dem weitverbreiteten
Chlorgeschmack zu entgehen. Manchmal hilft allerdings auch dies nichts, da in
der Gastronomie Softdrinks wie Cola oft mit Hilfe der Zapfanlange selbst
zusammengemischt werden und das Leitungswasser fast überall gechlort ist.
An unserem ersten richtigen Urlaubstag unserer Reise
machten wir ersteinmal die Strassen von Denver unsicher. Das Zentrum mit der
Fußgängerzone liegt direkt in bzw.
neben dem Bankenviertel. Aber auch hier in der Fußgängerzone muss man nicht zu
Fuss gehen, wenn man nicht will –ist ja auch total unamerikanisch :).
Mit kostenlosen Shuttelbussen kann man die Einkaufsmeile schön bequem hoch und
runter fahren.
Zugegebenermaßen haben wir für den Rückweg einen solchen besprungen und sind mit diesem bis ganz nah an das Capitol von Denver herangefahren, das sich in einer Art Kreisverkehr befindet und an dem keine öffentlichen Parkplätze zur Verfügung stehen. Andi und Babs hatten dies bereits Monate zuvor auf ihrem Roadtrip erlebt und in ihrem Blog erwähnt, so dass wir das Capitol nicht direkt anfuhren. Vor einem kurzen Fotoshooting vor dem Gebäude, wurde es Zeit den Vierten im Bunde vom Flughafen abzuholen. Er hatte aus beruflichen gründen erst einen Tag nach uns die Reise antreten können und verpasste Denver somit leider inhaltlich. Wir anderen haben uns dort auch mit passendem Schuhwerk bestückt, um für jeden mäßigausgebauten Wanderpfad in den zu besichtigenden Nationalparks ausgerüstet zu sein. Darüberhinaus stand der Dollar-Kurs gar nicht mal so schlecht ;)
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