Nach einem frühen Frühstück beim örtlichen Mc Donalds auf der anderen Seite der einizgen, also den Ort ausmachenden, Straßenkreuzung checken wir aus und begeben uns im Monument Valley auf eine recht schaukelige, eher Off-Road-Autotour. Jetzt können wir den SUV mal so richtig schmutzig machen ;)
Anders als bei den vergangenen National Parks gibt's keine geteerten Straßen durch das Gelände und neben dem Pfad sah es u.a. so aus:
Aus dem Infomaterial vom Besucherzentrum kann man die Bezeichnungen der verschiedenen Felsformationen in Erfahrung bringen, wobei nicht alle einen fetzigen Namen erhalten haben, für die man teilweise ein hohes Maß an Fantasie aufbringen muss. Diese hier heisst "Linke Hand".
"Kleiner Elefant" (s. unten) ist dagegen eher was für Fortgeschrittene ;)
The Three Sisters (=die 3 Nonnen, Oberin mit zwei Schülerinnen)
An manchen Stellen gibt es Pferdegehege, da Ausritte angeboten werden, und Stände mit handcrafted Souveniers, aber die meisten indigenen Händler fangen gerade erst an aufzubauen (9:30Uhr).
Anschließend fahren wir ca. 3 Stunden zum Grande Canyon, wo wir an diversen Aussichtspunkten halten.
Wie uns bereits von Armins Arbeitskollegen beschrieben, hat man sich allerdings vergleichsweise schnell an den Anblick der riesigen Schlucht gewöhnt, die der Colorado River in ca. 9Mio. Jahren geschaffen hat. Dennoch sollte man es sich schon mindestens 1x im Leben angeschaut haben :)
Wir reissen noch einiges an Kilometern mit dem Auto ab und übernachten in dem Dorf 'Seligman', das einige Stunden Fahrzeit von unserem nächsten Ziel Las Vegas liegt. Unterwegs hatten wir zwischenzeitlich solange Internet, dass wir bei Expedia ein recht positiv bewertetes Motel finden, wo wir anrufen. Leider ist das Motel bereits ausgebucht und wir landen im Nachbarhaus, was angeblich dem selben Management untersteht. Wir ahnen schon, dass sich das Horror-Szenario vom Florida-Trip letztes Jahr zu wiederholen scheint, als uns ein indisch-aussehender Mann an der Rezeption empfängt, wo wir zu viert mit Mühe und Not reinpassen. Zudem kann von einer freundlich-professionellen Begrüßung nicht die Rede sein und die Zimmer sind ziemlich abgeranzt, doch ein Blizzard naht und wir wollen nicht in Las Vegas mitten in der Nacht irgendwo einchecken müssen, falls das Nachts um 2Uhr überhaupt so ohne weiteres möglich ist, was wir nicht wissen. Also, schlafen Armin und ich eben wieder in voller Montour auf dem Bett. (Ich bin erstaunt, dass ich überhaupt schlafen kann, da der Ort direkt neben einer Bahntrasse liegt und die Güterzüge zahlreich vorbei rauschen. Der Erfinder von Ohrstöpseln sollte vom Papst heiligen gesprochen werden!)
Am nächsten Morgen gegen 8 Uhr gibt's aber immerhin ein leckeres Frühstück bei
Lilo's Westside Cafe. Die ausgewanderte Gastwirtin ist allerdings
gerade auf Besuch in Deutschland :)
Nach dem Blizzard sieht's im näheren Umkreis (50-100Km) so aus:
NEXT Post: It's Vegas, Baby!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen