Sonntag, 4. Dezember 2011

Computerspiele im Unterricht



Mir läuft in den letzten Tagen irgendwie die Zeit davon. Heute ist schon der zweite Advent und in der Uni gibt’s noch einiges zu machen bis endlich Ferien sind. Neben den sonst sehr textlastigen Kursen beschäfftigt sich meine Kleingruppe (Mit mir sind wir zu dritt :)) im Computerspiel-Seminar mit den Möglichkeiten und Hindernissen von Simulationsspielen im Unterricht. U.a. Möglichkeiten des Probehandelns, ökonomische Bildung und medialer Einsatz sind laut Kernlehrplan (verbindlich) unbedingt erwünscht und dementsprechend zu fördern. Vermutlich wird es ein Vergleich zwischen dem teils öffentlich geförderten PC-Spiel MOBILITY und dem kommerziellen ANNO 1503. Ersteres hat den Schwerpunkt auf dem Herstellen eines funktionierenden Verkehrsnetzes und Letzteres ist eine Wirtschaftssimulation. MOBILITY ist deutlich älter als ANNO 1503 (Armin meint, dass die Graphik DOS-Style ist), hat kein Tutorial, jede Menge Tabellen mit Zahlen, die miteinander in Beziehung stehen und die einfache Lizenz kostet mit fast 18EUR gleich drei mal soviel wie das ANNO-Spiel heute, von dem es mittlerweile auch neuere Versionen gibt. Für diejenigen, die sich von dem nicht unbedingt intuitiven Spiel MOBILITY einen Eindruck machen möchten, eine kostenlose Demo-Version, wo man leider keine Spielstände speichern kann, gibt’s hier unter download: http://www.mobility-online.de/ Die kriegerischen Quests bei ANNO sind natürlich auch nicht pädagogisch wertvoll, aber diese sind ja nicht zwingend und das Spiel insgesamt ist eindeutig besser nachvollziehbar, da beispielsweise die Häuser und ihre Bewohner ihr äusseres Erscheinungsbild verändern, wenn die Siedlung zu lange und zu stark unterversorgt ist. Man muss dann nicht lange zig Zahlenwerte vergleichen wie bei MOBILITY.



P.S.: Juchuu, mein Blog hat jetzt schon zwei Mitglieder! *freu*

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen