Samstag, 19. November 2011

Blog it!

Hallöchen alle zusammen!

Heute möchte ich meinen Post allen super kreativen Blogs widmen, die bei blogspot.com registriert sind und unter Blogs of Note quasi zum Blog des Tages ausgewählt wurden. Dennoch kann ich hier nur auf einige wenige verweisen, die mein persönliches Interessen geweckt haben:

http://design-fetish.blogspot.com/
Ich liebe es wenn Funktion auf innovatives Design trifft. Natürlich gibt's trotzdem viele überzogene Dinge, die die Welt nicht wirklich braucht, aber es muss ja jeder selbst entscheiden wofür er sein Geld ausgibt. Leider sind diese speziellen Gegenstände meist nicht gerade günstig, aber ich für meinen Teil denke, dass z.B. lustige und bunte Küchenutensilien Schwung in den Alltag hineinbringen!
Was es hier u.a. zu sehen gibt: 
- Chalkboard Wine Glasses zum selber machen, damit man die Gläser nicht vertauscht (Link).
- They Draw & Cook107 Recipes Illustrated By Artists Around the World - Anleitung in Panorama-Zeichnungen, absolut revolutionär!
- "Don't Bite My Head Off"-Cookies: dein Abbild zum Knabbern, echt super für große Feiern
- Suitjamas: Schlafen wie How I Met Your Mother-Charakter Barney Stinson! (Für 90US Dollar)


Mein aktueller Lieblingsblog ist aber dieser hier, in der eine mittlerweile 33? jährige Amerikanerin über Themen aus ihrem Alltag schreibt (Als verheiratete Mutter mit 4jährigen Sohn und zwei Hunden gibt's doch einiges Unterhaltsames zu erfahren) Mir macht's jedenfalls Spaß mir ihre Einträge mit Fotos und kurzen Videos anzuschauen, aber vor allem finde ich ihren Schreibstil recht amüsant:

"my socks are wet" or "getting a puppie"
http://yearthirtyone.blogspot.com/2011/10/my-socks-are-wet.html

"how to attract a possibliy nerdy man" (for StarWars-Fans)
 http://yearthirtyone.blogspot.com/2011/10/how-to-attract-possibly-nerdy-man.html

Samstag, 12. November 2011

Diese bösen Computerspiele ;)

Die mich persönlich kennen wissen, dass ich Englisch und Pädagogik studiere. Allerdings passiert es nicht oft, dass ich mit Leuten über konkrete Inhalte spreche. Also wird folgendes vielleicht den einen oder anderen überraschen: Ich mache zur Zeit mein zweites Seminar bei einem Dozenten im Bereich Medienpädagogik und didaktik, über die ich mich wohl werde prüfen lassen. Das erste war 'Lernen in formellen und informellen Kontexten im Internet' und nachdem die Theorie geklärt war, mussten wir ein Interview führen, in dem wir eine Person zu ihreren Erfahrungen in der Internetnutzung befragten. Das jetzige heisst 'Computerspiele in formellen und informellen Kontexten' und natürlich geht's dabei auch um die Frage, ob es so etwas wie eine Computerspiel-Sucht gibt, was man selbstverständlich auch auf den Bereich Internet beziehen kann. Jedenfalls hat unserer Literatur nach die American Psychiatric Association es 2007 abgeleht, die exzessive Nutzung in diesen Bereichen in die neue Auflage des Katalogs für psychische Störungen für 2012 aufzunehmen. Fromme schreibt desweiteren hierzu in seiner Studie 'Computerspiele und virtuelle Welten als Reflexionsgegenstand von Unterricht' für die Landesanstalt für Medien NRW 2010, S.17: "Es fehlen derzeit auch die Untersuchungsinstrumente, mit deren Hilfe episodische (also vorübergehende) und jugendkulturell motivierte von pathologischen Nutzungsweisen eindeutig unterschieden werden können." Man kann den CS kein pauschales Gefährdungsrisiko unterstellen, doch existieren diese Menschen, die ihr Leben nur noch virtuell leben und körperlich, wenn nicht auch sozial verwahrlosen. Trotzdem ist davon auszugehen, dass diverse Faktoren zusammenkommen müssen, damit jemand ein suchtähnliches Verhalten entwickelt. Salopp gesagt, entwickelt der Alkoholiker seine Sucht ja auch nicht nur, weil es sogut schmeckt, sondern weil er in irgendeiner Form Probleme hat. Eine weitere Schwierigkeit auf der wissenschaftlichen Ebene ist, dass die Begriffe 'Sucht' und 'Abhängigkeit' mehrfach unterschiedlich definiert werden und die Grenzziehungen folglich überall anders verlaufen.
Zufälligerweise habe ich im letzen Monat auch den lustigen Kolumnen-Artikel 'Verwahrloste Surfer' im Uni-Spiegel (Das Studenten-Magazin, was kostenlos in der Mensa ausliegt) gefunden, der sich auf ironische Art und Weise mit dem Thema auseinandersetzt: http://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/d-80785018.html
 (keine 20 Zeilen lang, also ein schön kurzes Vergnügen!)
Wenn ihr hier noch mehr zu dem Thema erfahren wollt, sprecht oder schreibt mich an. 

KOMMENTAR: Na super, Link funkt wohl nicht: Ist aber ganz leicht auf der Webseite zu finden: www.spiegel.de/unispiegel >Rubriken: Wunderbar > auf neu geöffnete page runterscrollen, linker Hand: LINK fürs Heft 5/2011: Inhaltsverzeichnis anklicken (Seite 44)

Sonntag, 6. November 2011

Chinesisch, Dieter Bohlen und YouTube

Wochenende war schön, vor allem relaxed. Wir haben uns diesmal nur mit einer Partei Verwandtschaft verabredet, so dass es kein gehetze von einem Termin zum Nächsten war. Mit Armins Schwester, ihrem Mann, einer von den Nichten und dem Neffen mit seiner Freundin sind wir zum Chinesen essen gegangen, lecker Abendbuffett. Leider war ich nach einem Teller Hauptspeise schon so voll, dass ich da bereits zum Dessert übergehen musste. Ich hab mich auf gebackene Banane mit Honig gestürzt, während Mister Ich-mag-kein-warmes-Obst glücklicherweise nicht mal zum Frischobst greifen musste, sondern auf Pudding und Eis ausweichen konnte. ;P
Anschließend gab’s ein gemütliches Beisammensein im Wohnzimmer bei dem auch der Fernseher lief. So kamen wir noch einmal in den zweifelhaften Genuss Deutschland-sucht-den-Superdeppen anzuschauen und das, was wir gesehen haben, hat meine bisherige Meinung über dieses TV-Format nur bekräftigt: absoluter Schwachsinn und totale Zeitverschwendung! Die Jury-Mitglieder sind schon sehr grenzwertig und die meisten Kanidaten haben einen an der Waffel. Man kann Glück haben und von 10 Performances sind 2-3 Auftritte wahrhaftig gelungen, alle anderen sind nicht wirklich mitreissend oder richtig daneben. Wer will schon einen Mann an einem Plexiglass-Klavier ohne Tasten und Innenleben zum Playback abgehen sehen?! Das kann jeder 3Jährige! Zudem lassen sich die zwei Weiber von einer mittelmäßigen Gesangseinlage einer 7Jährigen einlullen (Tiere und Kinder ziehen immer!) und der Dieter denkt bei einem Jonglage-Akt mit freizügigem Bikini-Oberteil mal wieder nur mit der Hose! Sorry, aber ich für meinen Teil fühle mich von der schlechten Unterhaltung einfach schlecht unterhalten!
Heute hatte ich dann noch mal so ein Tag, wo ich bei YouTube meine Favoriten und mehr durchgegangen bin: Ich sag nur „Wir lieben dich Justin!“ und damit meine ich todsicher nicht Justin Bieber, sondern den Ex von Cameron Diaz und Jessica Biel. Dieser hat nach Michael Jackson, aber vor Usher das Tanzen neu erfunden, und steht zur Zeit ganz schön häufig vor der Filmkamera fürs Kino (The Social Network, Bad Teacher, Freunde mit gewissen Vorzügen, In Time - Deine Zeit läuft ab). Mein Lieblingslied von J.T. ist ’My Love’ (hier eine live-performance mit leicht veränderter Song-Version: http://www.youtube.com/watch?v=3SQiMDKIFVQ )
Rauf und runter gehört habe ich aber ein anderes Lied. Meine persönliche Hymne für die Weihnachtszeit von Mariah Carey ’All I Want For Christmas Is You’, aber ich kann es mir das ganze Jahr über anhören! (Live 2004 in Disney World, schätze ich: http://www.youtube.com/watch?v=RengWX0P5KA ) Ein so fröhliches Weihnachtslied sollte das bis zum Erbrechen im Radio gespielte ’Last Christmas’ von Wham endlich mal ablösen!
NEWSFLASH: Am 27.11. ist schon der 1. Advent!

Freitag, 4. November 2011

Geschenke der Hoffnung

Wie schon in meinem letzten Post erwähnt sind es nur noch wenige Tage bis zu Christi Geburt (Bei einigen Vertretern der jüngeren Generation wohl eher nur als Weihnachten bekannt). In den letzten Wochen haben wir deshalb natürlich zahlreiche Broschüren und lieb gemeinte Briefe von sozialen Institutionen und Vereinen bekommen, die alle nur unser bestes wollen –unser Geld. Im Gegensatz zu den postalischen Kreditangeboten, die das ganze Jahr über unseren Briefkasten zum Überquellen bringen, wollen WWF, Rotes Kreuz und Co. wenigstens die Welt verbessern und sich (so sollte es jedenfalls sein) nicht nur die eigenen Taschenfüllen. Jetzt ist es im Vergleich zur gemeinnützigen Tätigkeit sehr unpersönlich einfach nur Geld zu überweisen und den anderen, den Personen im Verein, die ganze Arbeit zu überlassen. Aber wie kann man Helfen und ein Stück seiner selbst mit einbringen, wenn man nicht viel Zeit investieren kann und will? Für mich habe ich eine schöne Lösung gefunden und war sofort von dem Gedanken begeistert bei der einzigartigen Aktion des Hilfswerkes Geschenke der Hoffnung e.V. mitzumachen. Es gibt Regionen in der Welt in der Kinder nicht wirklich Kind sein können, da sie und ihre Eltern quasi täglich ums Überleben kämpfen. In erster Linie braucht man Wasser, Nahrung und Kleidung, aber auch wenn man es schafft sich mit diesen Gütern zu versorgen, gehört doch noch soviel mehr zu einem lebenswerten Leben. Keiner will bloß existieren; jeder hat Träume und Wünsche. Diese können sogar sehr klein und einfach zu erfüllen sein, wenn man über die passenden Mittel verfügt. Bei der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ kann man selber ein Päckchen für ein Kind aus sozial schwachen Verhältnissen packen und zusenden. Wie es genau geht kann man super hier nachlesen und in einem 3-Min-Clip nachschauen: http://www.geschenke-der-hoffnung.org/projekte/weihnachten-im-schuhkarton/so-gehts/ Obwohl es sich bei der Hilfsorganisation (International: Samaritan’s Purse) um einen christlichen Verein handelt, wird niemanden die Religion aufgezwungen. Die Kinder und Eltern aus den betroffenen Ländern werden höchstens damit bekannt gemacht oder sind bereits gläubig.
Was mich besonders berührt ist, dass die meisten Kinder noch nie in ihrem Leben, seien sie jetzt 5 oder 10 Jahre alt, ein Geschenk bekommen haben! Und jeder der wenigstens Nichten und Neffen hat oder sich an die eigene Kindheit erinnert, erkennt schnell, wie gut es Kinder in westlichen Industrienationen haben. In meinen Augen oft zu gut. Von den Erwachsenen verzogen, stellen sie laufend neue Forderungen nach dem neusten Handy, der neusten Spielekonsole und der neusten Markenjeans. Meist brauchen sie gar nicht mal so lange zu quängeln bis ihre inkonsequenten Eltern die Nerven verlieren. Doch eigentlich ist dies schon wieder ein anderes Thema...

Also, die Aktion geht noch bis zum 15.November und ab nächstes Frühjahr kann man wieder viele neue Videos und Fotos begutachten, die strahlende und dankbare Kinderaugen zeigen. Und ja, diese Kinder freuen sich sogar über Bekleidung und Schreibmaterialien!

Meine zwei Pakete von 2010 sind laut meiner PLZ irgendwo hier gelandet: Kosovo, Polen, Serbien